Die Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) war eine Diensteinheit des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, die 1953 nach dem Aufstand des 17. Juni zunächst als von Heinz Tilch geleitete Informationsgruppe (IG) gebildet wurde. 1959 wurde die Diensteinheit in Zentrale Informationsgruppe (ZIG), 1965 dann in ZAIG umbenannt. Die Einheit fertigte regelmäßig geheime, für die Partei- und Staatsführung bestimmte Stimmungs- und Lageberichte sowie Einzelinformationen zu besonderen Vorkommnissen an.