Nach der Flucht von Julius Meyer, Präsident der jüdischen Gemeinden in der DDR, nach West-Berlin am 16.1.1953 zusammen mit anderen Vorsitzenden Jüdischer Gemeinden bildete sich ein neuer, SED-naher Vorstand der Ost-Berliner Jüdischen Gemeinde, die sich für selbstständig erklärte und von nun an „Jüdische Gemeinde von Groß-Berlin“ nannte. Die Weihung der restaurierten Synagoge in der Rykestraße im Ostteil der Stadt am 30. August 1953 besiegelte die Trennung von der vormals Gesamtberliner Jüdischen Gemeinde zu Berlin.